Beispiele aus dem Projekt "hausblicke".
Adambräu, Altes Arbeitsamt, Karwendelbrücke, Ferdinandeum, Nordkettenbahn
Künstlerische Entwicklung
Der Maler Eduard Klell prägte bereits im Gymnasium mein Interesse an der Malerei. Seither habe ich neben Studium und Beruf immer daran gearbeitet, mich auf diesem Gebiet weiterzuentwickeln. Ausbildung unter anderem bei Maurizio Bonato, Fritz Berger, Helmut Benko, Helmut Sailer, Wolfgang Bereiter. Seit einigen Jahren sehr intensiv bei Michael Siegel, der auch an der Staatlichen Hochschule Städelschule, Frankfurt unterrichtet. Regelmäßige Teilnahme an der „art didacta“, der Internationalen Innsbrucker Sommerakademie. Als Maltechnik verwende ich Acryl auf Leinwand.

Meine Themen sind die Landschaft, der menschliche Körper und das Porträt.

Ausstellungen
1998 Swarovski Galerie in Wattens (Einzelausstellung)
1999 „Defner3“ Ausstellung gemeinsam mit den Brüdern Michael (Bildhauerei) und Thomas (Fotografie), Congress Igls
2000 Atelier Tschoner, Innsbruck, Gruppenausstellung
Seit 2000 alljährliche Ausstellung bei der Veranstaltung „die Igler Art“
2004, Congress Innsbruck, zinkweiss „Innsbruck - Zehn Malerinnen und Maler sehen eine Stadt“, Gruppenausstellung
2006 Einzelausstellung "hausblicke - ein streifzug durch innsbruck", Congress Innsbruck
2008 "Oberflächen und Orte" Fotoforum West, Gruppenausstellung im Rahmen der Landesfotodokumentation
2010 "Mystische Bergwelten" in "Die Kleine Galerie der Igler Art"
2010 "Talschlüsse" Fotoforum West, Gruppenausstellung im Rahmen der Landesfotodokumentation
2013 Ausstellung "Innsbruck|Freiburg"
Malerische Fotografie
Ein Ausstellungsprojekt im Auftrag der Partnerstädte Innsbruck und Freiburg im Breisgau anlässlich der 50jährigen Städtepartnerschaft
Stadtmuseum Innsbruck
19. April bis 24. Mai 2013
Meckelhalle/Freiburg im Breisgau
7. Juni bis 10. Juli 2013
Ausstellungskatalog durchblättern
(mit Pfeiltaste oder umblättern)
2016 "Die Kofelbahn"
Ausstellung im Atelier Klaus Defner

Gedanken zum Projekt "hausblicke"

Eine Ausstellung soll etwas bewirken, soll sensibilisieren. Mein Anliegen ist, die Wahrnehmung des Besuchers zu verändern. Dass dieser die Gebäude in seiner Umgebung mit anderen Augen sieht - einen neuen Blick entwickelt.

Seit meiner Jugend beschäftige ich mich mit dem Zeichnen und der Malerei. Aufgewachsen bin ich in einem Umfeld, das durch die Fotografie bestimmt ist. Mit diesem Projekt lege ich diese beiden Schichten übereinander. Mit der Kamera gehe ich auf Streifzug. Die Fotografie bildet feingliedrig und wahrheitsgetreu ab. Mit der Malerei löse ich diesen Realismus wieder auf. Pinselhiebe verwischen scharfe Konturen. Farbschichten lassen Bildteile verschwinden oder nur mehr erahnen. Gleichzeitig bleiben Details stehen, bilden damit Kontraste, fokussieren den Blick.

Die Objekte habe ich subjektiv ausgewählt. Nicht die Architektur steht im Vordergrund. Es sind Gebäude die mich schon jahrelang begleiten und beschäftigen. Aber auch Häuser und Details, die ich erst jetzt bei meinen Streifzügen entdeckt habe. Es sind alte und ganz neue Bauten dabei. Wichtig ist, dass alle Blicke nachvollziehbar sind. Ich bin nicht in Gärten eingedrungen, sondern habe immer von öffentlich zugänglichem Grund fotografiert. Wenn auch teilweise von ungewöhnlichen Standorten.